Wer trägt die Kosten?
Die Kosten für die Unterkunft im Wohnheim übernimmt der jeweilige Kostenträger.
Hierfür müssen die sozialhilferechtlichen Voraussetzungen vorliegen.
Für Bezieher von Arbeitslosengeld II ist das Jobcenter zuständig.
Wenn Sie laufend Grundsicherung bei Erwerbsunfähigkeit und im Alter beziehen, ist das Sozialamt zuständig.
Für wen wir da sind
In unserem Wohnheim stellen wir volljährigen Frauen und Männern, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, eine vorübergehende Unterkunft zur Verfügung.
Voraussetzung ist, dass Sie ein selbstverantwortliches und eigenständiges Leben führen können – auch außerhalb unserer Bürozeiten und an den Wochenenden.
Und was müssen Sie tun?
Für die Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen:
- "Bescheinigung über Unterkunftsplatznachweis bei Wohnungslosigkeit", erhältlich beim zuständigen Sozialamt, Fachbereich Soziale Wohnhilfe/Wohnungsnotfälle
- Kostenübernahme für Unterkunftskosten durch den zuständigen Leistungsträger, in der Regel Jobcenter oder Sozialamt
Wohnheim Johannastraße
Das Wohnheim Johannastraße ist eine vorübergehende, vertragsfreie Unterkunft für Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind.
Für die Aufnahme in unser Wohnheim spielt es keine Rolle, aus welchem Grund Menschen wohnungslos geworden sind. Unserer Arbeit liegt ein akzeptierendes und wertschätzendes Menschenbild zu Grunde. Wir sind davon überzeugt, dass es aus jeder schwierigen Lebenssituation einen Ausweg gibt. Hierfür bieten wir Betroffenen Beratung und Unterstützung.
Was wir tun
Für Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind,
halten wir folgende Angebote bereit:
- zwei Standorte mit insgesamt 22 vorübergehenden Unterkünften
- Ein-Personen-Apartments mit separater Dusche und WC
- separate Küche mit dem wichtigsten Hausrat
- Bettwäsche und Handtücher
- kostenlose Nutzung von Waschmaschine und Trockner
Einmal wöchentlich bieten wir eine Fachsprechstunde.
Hier finden Sie Beratung und Unterstützung in Sachen Wohnungssuche, Existenzsicherung, Behördenangelegenheiten und Schuldenregulierung sowie die Möglichkeit für entlastende Gespräche.